Zum Haus: Ich werde aller Voraussicht nach überwiegend im Zelt nächtigen. Aufgrund der Tatsache, dass ich mich teilweise länger an einem Ort (Neudeutsch: Spot oder Location) aufhalten werde, ergab sich für mich folgende grundsätzliche Überlegung: will ich, wenn es mehrere Tage regnet, in einer Sardinenbüchse oder in einem Appartement übernachten? Klartext: ein geräumigeres (Sitzhöhe) oder ein extrem kleines Zelt. Ich entschied mich für das Appartement. Zugegebenermaßen es ist etwas schwerer, dafür doch komfortabler. Das war die Grundüberlegung. Als erste Variante hatte ich mir ein Tipi angeschaut, verliebt und auch gleich erworben (ein Indianerzelt gibt gleich ein puristisches Feeling). Tja, leider stellte sich schnell heraus, dass ich es auf felsigem Untergrund u.U. nicht aufbauen kann, da es nicht freistehend ist. Also ab zum Händler. Ergebnis: exped Orion II. Anfangs war der Aufbau etwas zeitraubend, doch zwischenzeitlich komme ich auf knapp 5 Minuten, damit es – steuerlich gesprochen – bezugsfertig ist. Wobei, um schon beim Steuerrecht zu bleiben: ein Zelt wird in aller Regel weder Wohnsitz noch gewöhnlicher Aufenthalt sein.

Zum Bett: Luftmatratzen sind extrem schwer, die Schaumstoffmatten machten mir keinen allzu komfortablen Eindruck.  Also blieb als Alternative eine Isomatte: selbstaufblasend oder aufblasbar, dick oder dünn. Ich wählte selbstaufblasend und mitteldick. Hat sich bisher gut bewährt.

Bettdecke: ein Großteil aller Outdoorler dürften in Schlafsäcken übernachten. Darin bekomme ich allerdings Platzangst, weshalb ich mich dann für einen Quilt aus dem Hause Cumulus entschied. Im Prinzip ist dies nichts anderes als eine Daunendecke, die mittels elastischer Bänder mit der Isomatte verbunden werden kann.  Die Frage Daune oder Kunstfaser lässt sich m.E. nicht beantworten – beide haben Vor- und Nachteile.

Kopfkissen: nichts ist angenehmer als ein schnuckliges Kopfkissen. Statt eines Pullovers oder meiner Daunenjacke habe ich mich für das Luxus Pillow aus dem Hause Sea to Summit entschieden und schlafe gefühlt wie im x-Sterne Hotel. 

Inlet bzw. Thermolite Reactor: für den Fall der Fälle habe ich mir noch ein Inlet erworben, welches von der Marketingabteilung von Sea to Summit mit 15 Grad zusätzlicher Wärme angepriesen wird (d.h. von  -5 Grad zu + 10 Grad)…